Colloredohaus

Das klassizistische Haus wurde in den Jahren 1779 bis 1782 vom letzten Fürsterzbischof Hieronymus Colloredo als sogenanntes Verweserhaus errichtet, wie sein Wappen an der Frontseite noch heute zeigt.  Im Erdgeschoß des Hauses waren die Goldmühlen untergebracht, in denen aus dem Erzschlich das Gold und Silber herausgearbeitet wurde. Im Obergeschoß waren Wohnungs- und Büroräume für den Verweser (= Verwalter) des Goldbergbaues.

Später wurde das Haus von Ing. Karl Imhof, dem Bauführer des Tauerntunnels und Gründer der “Zweiten Gewerkschaft Radhausberg” bewohnt und erhielt auch den Namen Imhof-Stöckl.

Ende der 1970iger Jahre wurde das Haus so wie das ganze Ensemble der Montansiedlung Altböckstein unter Denkmalschutz gestellt und diente Wohnzwecken.

Seit 2021 wurde das Colloredohaus nach denkmalschützerischen Kriterien grundsaniert und für Urlaubsgäste bereit gemacht.

Über uns

Wir, Elisabeth und Walther Pohl, haben uns mit dem Colloredohaus das Ziel gesetzt ein denkmalgeschütztes Haus neu zu beleben. Dazu haben wir alle späteren Ein- und Umbauten aus dem Haus entfernt und die alte Großzügigkeit und Schönheit wieder hervorgeholt.  Moderne Haustechnik, natürliche Materialien  und liebevoll ausgesuchtes Mobiliar machen die beiden große Wohnungen gemütlich.

In der historischen Montansiedlung Altböckstein gibt es ein lebendiges Vereinsleben.  Wir arbeiten eng mit dem Verein Montandenkmal Altböckstein, der im Besitz des anschließenden sogenannten „Kolms“ ist und dem Verein der Schwerttänzer, die sich in unserem Haus ihr Vereinslokal herrichten zusammen. Es ist eine besondere Herausforderung aber auch eine Freude ein denkmalgeschütztes Gebäude zu sanieren und ihm neuen Flair zu verleihen. Mit der Vermietung der schönen Wohnungen ist der Bestand des Colloredohauses langfristig gesichert.